Grafik mit Aufschrift: Anleitung Verwischen digitaler Spuren

Die zentralen Aufgaben der Landesweiten Koordinierungsstelle gegen sexualisierte und häusliche Gewalt sin

  • die konzeptionelle Weiterentwicklungdes Hilfesystems für von häuslicher und sexualisierter Gewalt betroffenen Frauen und ihre mitbetroffenen Kinder. Aktuell werden zum Beispiel die ergänzenden sog. Second-Stage-Angebote der Frauenhäuser sowie die Fachstellen Täterarbeit aufgebaut und koordiniert.
  • die fachliche Unterstützung der Einrichtungen und Angebote des Frauenunterstützungssystems. Technisch wurde zum Beispiel die flächendeckende Online-Beratung sowie der niedrigschwellige Zugriff auf Dolmetscherinnendienste in Bayern koordiniert und sichergestellt. Fachlich erarbeitet die Koordinierungsstelle zusammen mit den Einrichtungen des Frauenunterstützungssystems Handlungsleitfäden und organisiert Fachtagungen und Fortbildungen.
  • die Vernetzung der beteiligten Institutionen und Adressat*innen auf Landesebene und in den Regionen. So wurde zum Beispiel die Kooperation der neu eingerichteten Fachstellen Täter*innenarbeit mit den bestehenden Angeboten des Frauenunterstützungssystems (Fachberatungsstellen/Notrufe, Frauenhäuser und Interventionsstellen mit proaktiven Beratungsansätzen) unterstützt.  
  • der Aufbau einer überregionalen, interdisziplinären und institutionenübergreifenden Vernetzung der verschiedenen Hilfesysteme, zum Beispiel in Form der Vernetzung mit Akteur*innen aus Gesundheitswesen, Polizei, Justiz, Jugendamt, Sucht-  und Behindertenhilfe.
  • der Austausch mit Fachorganisationen auf kommunaler, Landes- und Bundesebene, so zum Beispiel mit der Landeskonferenz der Koordinierungsstellen (KLK), der Frauenhauskoordinierung (FHK) und des Bundesverbands der Fachberatungsstellen (bff)
  • die Kooperation mit Forschungsinstituten bzgl. Wissenstransfer und praxisorientierter Forschung zur Thematik Häusliche und sexualisierte Gewalt in Bayern. 
  • die Sensibilisierung der (Fach-)Öffentlichkeit und der Politik für das gesellschaftliche Problemfeld Häusliche und sexualisierte Gewalt in Form der Mitarbeit bei der Entwicklung von Instrumenten, Maßnahmen und Kampagnen in der Öffentlichkeitsarbeit.

Die Bearbeitung dieser Aufgaben erfolgt in Zusammenarbeit mit den Verbandsreferentinnen der Freien Wohlfahrtspflege und in Kooperation mit der Landeskoordinierungsstelle gegen Gewalt (LaKo) beim Bayerischen Staatsministerium für Arbeit, Soziales und Familie.